Rhinos kämpfen bis zum Schluss – RedHawks Potsdam gewinnen Saisonfinale
Ein besonderer Abend mit großem Rahmenprogramm
Der Spieltag stand ganz im Zeichen der langjährigen Partnerschaft mit der Saalesparkasse, die die Rhinos seit über 13 Jahren unterstützt. In der Halbzeitpause überreichte Marcus Zawatzki, Sektionsleiter der USV Halle Rhinos, ein besonderes Dankeschön an Dr. Jürgen Fox, den Vorsitzenden der Saalesparkasse: ein original unterschriebenes Andi-Obst-Shirt aus der RhinosKollektion – ein Symbol für die gemeinsame Förderung des Basketball-Nachwuchses.
Auch abseits des Spielfelds gab es Highlights: Vor dem Spiel überraschte das Team Elias Maahs mit einem Geburtstagskuchen und feierte ihn für seinen Einsatz als Nachwuchstrainer der U14 und U16. Eine tolle Geste, die zeigt, wie sehr das Teamgefühl bei den Rhinos gelebt wird.
Schwieriger Start – Aufholjagd im zweiten Viertel
Die Rhinos fanden schwer ins Spiel und kassierten im ersten Viertel einen frühen Rückstand. Erst nach zwei Minuten brachten die Nashörner die ersten Punkte aufs Scoreboard. Die Gäste aus Potsdam dominierten das Viertel mit schnellem Spiel und hoher Treffsicherheit. Am Ende des ersten Viertels stand es 13:29 aus Sicht der Rhinos.
Doch das Team ließ sich nicht abschütteln. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Rhinos Punkt für Punkt heran. Besonders in den letzten zwei Minuten vor der Pause hielt Constantin Finger mit drei aufeinanderfolgenden Dreiern die Hoffnung am Leben. Zur Halbzeit konnten die Rhinos den Rückstand auf 35:50 begrenzen und zeigten, dass sie sich dem körperlichen Spiel der RedHawks entgegenstellten.
Kampfbetontes drittes Viertel – Entscheidung im Schlussabschnitt
Das dritte Viertel war von vielen Fouls geprägt, was den Spielrhythmus immer wieder unterbrach. Insgesamt neun Punkte erzielten die Rhinos in diesem Abschnitt von der Freiwurflinie. Allerdings vergaben sie im gesamten Spiel 11 Freiwürfe (20/31) – eine Schwäche, die letztlich teuer zu stehen kam. Alexander Herrmann und Michel Radestock kassierten in diesem Viertel ihr drittes und viertes Foul, mussten erstmal von der Bank unterstützen.
Mit einem 53:68-Rückstand ging es in das letzte Viertel, in dem die Rhinos nochmal alles auf eine Karte setzten. Niklas Radestock übernahm Verantwortung und erzielte allein in diesem Abschnitt 10 Punkte. Mit einem 7:0-Lauf machten die Rhinos das Spiel noch einmal spannend, doch trotz des starken Schlussspurts reichte es nicht mehr zur Wende.
Viel Kampf, zu viele Fehler
Die Rhinos bewiesen Charakter, zeigten eine starke Moral und hielten über weite Strecken mit dem Tabellendritten mit. Doch einfache Fehler, unnötige Ballverluste und verpasste Rebounds verhinderten die ganz große Überraschung. Hätten die Rhinos ihre Fehlerquote reduzieren können, wäre der nächste Coup zum greifen nahe gewesen.
Ein großer Dank geht an das gesamte Team, das trotz aller Rückschläge bis zur letzten Sekunde kämpfte:
Jan-Luca Göttker, Rajath Karanam Ramamurthy, Arvid Steudte, Felix Zapf, Bubacar Lowe, Niklas Radestock, Michel Radestock, Alexander Herrmann, Constantin Finger, Jonas Groth, Niklas Benndorf und Benjamin Yeboah.
Ein besonderes Lob an Arvid Steudte, der kurz zuvor noch in den Oberliga-Playoffs gegen die BSW Sixers im Einsatz war und trotzdem alles für die Rhinos gegeben hat.
Zum Abschluss wünschen wir Benjamin Yeboah und Alexander Herrmann eine schnelle Genesung!
Besonderer Dank geht auch an unser Kampfrichter-Team, das die Rhinos die ganze Saison über ehrenamtlich unterstützt hat. Ohne euch wäre das alles nicht möglich! Und auch an Joel Togonon, der als Hallensprecher erstmals das Publikum angeheizt und für eine großartige Atmosphäre gesorgt hat.
Danke an alle Fans, die das Team in dieser Saison unterstützt haben – wir kommen stärker zurück!
Fotos: Carola Stolze